Donnerstag, 30. Juni 2011

Das Fotorollo – sich ein Bild machen

das Rollo
Entgegen meines anderen Blogs widme ich mich heute dem Rollo. Dieses ist ein auszieh-/ausrollbarer Stoff in einer Halterung, welches am Fenster angebracht wird, um die Sonneneinstrahlung zu verhindern. Im Gegensatz zur Jalousie hat es jedoch nicht den Vorteil, nur teilweise die Sonnenstrahlung in die Wohnung zu lassen. Deshalb wird das Rollo nur noch selten verkauft und verliert dadurch seine Bedeutung.



Einige wollen das Rollo scheinbar trotzdem nicht verlieren und haben daher nach Möglichkeiten gesucht, dieses im neuen Licht erscheinen zu lassen. Unter anderem wurde dabei das Fotorollo entwickelt. Dieses hat die Beliebtheit, des fast schon ausgestorbenen Sonnenschutzes, wieder erhöht. Sie hängen in Kinderzimmern mit Motiven ihrer Zeichentrickhelden oder in Schlafzimmern mit Strandmotiven. Die Fotorollos sind keine neue Erfindung mehr, erfreuen sich jedoch einer immer höheren Beliebtheit.

Das Besondere an einem Fotorollo ist nämlich, dass man seine eigenen Motive verwenden kann. Das bedeutet, dass ein schönes Erinnerungsfoto am Morgen betrachtet werden kann, anstatt von den geradezu stechenden Sonnenstrahlen unsanft geweckt zu werden. Zusätzlich wird dieses Foto wundervoll und natürlich ausgeleuchtet, da die andere Seite des Fotorollos von der Sonne beschienen wird und so das Rollo selbst strahlt.

ein Fotorollo im Kinderzimmer
Fotorollos können im Internet und/oder bei einem Fachhandel erworben werden, wobei der Preis kaum von dem einer Jalousie abweicht, weshalb sie auch so beliebt geworden sind.


Kurts Meinung:
So konkurriert das Rollo also von vorn gegen die Jalousie. Doch die lässt sich bekannterweise auch bedrucken. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis die Rolloliebhaber eine andere Neuerung entwickeln müssen.

Montag, 20. Juni 2011

Die Faltgarage – die Garage im Auto

Eine Faltgarage ist eine meist aus Planen bestehende Kontruktion, die, das sich innerhalb dieser Konstruktion befindende Fahrzeug, vor äußeren Einflüssen schützen soll. Äußere Einflüsse sind Witterungserscheinungen und Nage- oder sonstige Kleintiere, sowie human bedingte Einwirkungen, die das Fahrzeug beschädigen könnten.

die Faltgarage


Faltgaragen sind noch nicht sehr verbreitet. Zum Einen, weil sie recht teuer sind, zum Anderen, weil sie auf dem ersten Blick eher unnütz wirken. Es gibt sie in allen möglichen Ausführungen und sie sind so groß, dass wirklich fast jedes Fahrzeug hineinpassen könnte, wenn es nicht Luft- und Wasserfahrzeuge geben würde, die den Rahmen sprengen. Vom Fahrrad, übers Motorrad, dem PKW und nicht zuletzt auch der LKW findet Platz in dieser zeltartigen Konstruktion. Der Vorteil dieser Garagen ist die einfache Zusammenfaltbarkeit, wodurch sie sich leicht transportieren lässt. So kann ein Auto nicht nur in der Garage Platz finden, sondern die Garage auch im Auto.

LKW Faltgarage


Faltgaragen sind besonders innovativ, nicht nur weil sie platzsparend und schnell einsetzbar sind, sondern weil sie, trotz ihrem recht einfachen Material, witterungsbedingte Einflüsse vom Auto fernhalten. Das bedeutet, dass trotz Hagel das Auto nicht zerkratzt wird, trotz Regen das Auto keine Wasserflecken bekommt, trotz Sonne das Auto nicht zu stark erhitzt und trotz Schnee das Auto nicht vereist und freigeräumt werden muss. Außerdem schützt die Faltgarage vor Nage- und sonstigen kleinen Säugetieren. So kann weder eine Katze, noch ein Mader oder sonst etwas in das Auto klettern und einen qualvollen Tod sterben/die Kabel zerkauen. Zusätzlich können Kinder oder deren tollpatschige Väter (schuldig) keine Kratzer durch Schneebälle in den Lack des Fahrzeugs bekommen und Fahrzeugdiebe haben es weitaus schwerer ein Auto zu stehlen. Falls diese Dinge alle im Laufe der Zeit einmal eintreffen sollten, würde sich eine Faltgarage sogar rentieren.

Normalerweise wäre eine feste Garage zwar besser, jedoch gibt es Menschen die diesen Platz nicht vorweisen können und so keine Chance haben, ihr Fahrzeug ausreichend zu schützen. Für diese Menschen scheint eine Faltgarage ideal zu sein. Die, die ein Motorrad, Roller, Fahrrad oder Quad besitzen, würden sogar sicherer kommen, wenn sie sich eine Hartgarage kaufen würden. Diese wäre klein und sicher, jedoch könnte sie nicht einfach verstaut werden. Beides gibt es online zu kaufen.

Motorrad Hartgarage


Kurts Meinung:
Faltgaragen sind eine interessante Erfindung, fraglich ist nur, ob sie sich durchsetzen können. Ein Blick zu riskieren scheint hier jedoch nicht dumm zu sein. Der Ein oder Andere würde eventuell den Gebrauch einer Faltgarage zu schätzen wissen.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Das Faltboot – einfach, schnell, flexibel

Das Faltboot ist ein schon vor Christie bekanntes, auseinanderleg- und zusammensetzbares Transportmittel, welches auf dem Wasser genutzt wird. Dabei besteht es hauptsätzlich aus einem Gerüst und einer dem überzuziehenden Plane.

Dieses uralte Transportmittel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Alfred Heurich modernisiert, welcher dieses bis zu seinem Ableben nutzte. Die Vorteile eines Faltbootes erkannte dabei nicht nur er, sondern auch viele andere, wodurch das Faltboot immer höhere Beliebtheit genießt.

Faltboote haben den Vorteil der Flexibilität. Da sie recht schnell und einfach zusammensetzbar sind, können sie in kürzester Zeit genutzt werden. Außerdem ist der Transport weitaus einfacher, als der eines Festbootes. Faltboote können soweit auseinander genommen werden, dass sie in spezielle Reisetaschen passen. Das bedeutet, dass ein Faltboot auch im eigenen Auto oder sogar in einem öffentlichen Verkehrsmittel transportiert werden kann. Bei einem Festboot hingegen ist für den Transport ein Auto und ein Bootstrailer nötig. So hat der Besitzer die Möglichkeit von Ort zu Ort mit seinem Faltboot fahren zu können, ohne das dies viel Vorbereitung oder Aufwendung benötigt. Außerdem sind Ersatzteile meist leicht zu beschaffen und sogar das Selberbauen ist dabei möglich.

Der Nachteil eines Faltbootes ist jedoch die geringe Haltbarkeit des Faltbootes. So ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Faltboot bei Wildwasserfahrten beschädigt wird, da es nur geringe Zusammenstöße mit dem Grund aushält. Außerdem ist so ein Boot vergleichsweise teurer als ein Festboot seiner Größe.

Faltboote gibt es mittlerweile als Kanus, Kajaks, Kanadier, Seegel- und sogar Motorboote.
Dabei ist das bekannteste Motorfaltboot wohl das Delphin Faltboot,

Faltboot: Delphin

das Faltboot Kolibri ist das populärste Kanu 

Faltboot: Kolibri

und der beliebteste Seegler ist das Faltboot Pouch.

Faltboot: Pouch

Mittlerweile kann man Faltboote gebraucht und neu in Läden und im Internet kaufen.


Kurts Meinung:
Ein Faltboot ist durch seine Flexibilität eine super Sache. Faltboote sind schnell aufzubauen und schnell wieder zu verstauen. So kann ein ungeplanter Kurztrip den ganzen Tag zu einem Erlebnis machen.

Dienstag, 14. Juni 2011

Pocket Bike – Andere in die Tasche stecken

Das Bobbycar, der Roller, fernlenkbare Modellfahrzeuge und vieles mehr... Wenn Kinder etwas aufregend finden, scheint es nicht lange zu dauern, bis auch Erwachsene daran interessiert sind:

Anfangs als besonderes Spielzeug für Kinder erschienen, hat das Pocket Bike seine Beliebtheit nun mehr bei der erwachsenen Bevölkerung erreicht, welche dies für waghalsige und doch recht amüsante Sportarten an seine Grenzen treiben.

Pocket Bike

Das Pocket Bike überschreitet die Maße 110 cm × 50 cm × 50 cm nicht, hat aber ansonsten, bis auf ein paar Ausnahmen, die gleichen Eigenschaften wie ein Motorrad. Dabei sollte beachtet werden, dass Pocket Bikes zwar abgeschwächte, aber ähnliche Kräfte, wie die eines Motorrads besitzen und deshalb bei Gebrauch Schutzkleidung , wie Helm, Handschuhe, Anzug, usw. zu tragen ist. Fraglich ist hierbei, ob Kindern der Umgang mit solchen Maschinen schon erlaubt werden sollte. Bis jetzt ist der Gebrauch in abgesperrten Gebieten jedoch nicht illegal.

Pocket Bikes sind normalerweise nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Die Pocket Bike Besitzer, die jedoch im Besitz einer Zulassung sind, sollten mindestens 16 Jahre alt sein und einen Führerschein der Klasse M besitzen. Zusätzlich muss das Pocket Bike mit einem Nummernschild versehen sein. Hier ist es jedoch auch fraglich, ob trotz Schutzkleidung, die Sicherheit der Pocket Bike Fahrer ausreichend gewährleistet ist. Im Jahr 2009 starben 651 Motorradfahrerauf Deutschlands Straßen, 9.690 wurden schwerverletzt und diese saßen noch auf normalen Motorrädern. Wenn nun ein Poket Bike Fahrer, mit einer noch niedrigeren Position, mit einem Auto zusammencrasht, müsste der Fahrer, rein von der Physik her, schwerer verletzt werden, als ein normaler Motorradfahrer, da dieser normalerweise über das Auto hinwegfliegt und so nicht direkt mit dem Auto zusammenstößt. Der Poket Bike Fahrer hingegen trifft mit dem gesamten Körper den Wagen und wird anschließend überrollt, da er nicht über das Auto hinwegfliegen konnte. Somit hat eine Zulassung der Pocket Bikes im öffentlichen Straßenverkehr zwar den Vorteil, dass man für wenig Geld, schnell und selbsständig durch den Straßenverkehr kommt, auf Dauer sicher und gesund durch den Straßenverkehr zu kommen ist jedoch sehr unwahrscheinlich.

Im Sport hingegen ist das Pocket Bike eine willkommene Abwechslung. Das sowohl spannende als auch amüsante Fahrverhalten der Pocket Bike Besitzer regt jedes Mal zum schmunzeln oder gar lachen an. Die Fahrer wirken dabei wie Wackelkopffiguren, da sie für das benutzte Motorrad viel zu groß sind. Ähnlich wie die Bobbycarrennen ist der Pocket Bike Motorsport jedoch eher eine Randgruppenerscheinung.

Pocket Bike Rennen
Pocket Bikes kann man, wie fast alles mittlerweile, auch online kaufen. Dabei kann der Preis von unter 100 Euro bis über 500 Euro variieren. Man kann zwischen Nachbildungen von Straßenmotorrädern bis zu Cross und Dirt Bikes wählen. Neuerdings gibt es auch Kinderquads zu kaufen und die meisten Pocket Bike Händler bieten auch Ersatzteile und einige auch Tuning der Pocket Bikes an.

Cross Bike
Kinderquad











Kurts Meinung:
Pocket Bikes sind eine interessante Erfindung und sorgen garantiert für viel Spaß bei jung und alt. Meiner Meinung nach sollten sie aber ausschließlich für den Sport und nur in gedrosselter Version für Kinder zugelassen werden, welche diese dann auch auf Hinterhöfen, Gärten oder anderen Gebieten, fern der Straßen, verwenden könnten.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Die Brille – Seh die Welt, wie sie ist

Die Brille ist ein zur Verbesserung der Sicht beitragendes Gläserpaar, welches vor die Augen einer Person durch ein Gestell gehalten wird. Dieses Gestell findet, mit sogenannten Bügeln und Steg, Halt an Ohren und Nase. Die Brille ist heutzutage weit verbreitet und wurde schon Ende des 13. Jahrhunderts in der Toskana (Italien) erfunden.

64% der Personen über 16 in Deutschland tragen mittlerweile eine Brille. Die Brille verbessert jedoch nicht nur das Sichtfeld, sie dient auch zum Schutz vor äußeren Einwirkungen, unter anderem gibt es Schutzbrillen, die häufig von Chemikern und Bauarbeitern getragen werden, Taucherbrillen, die zum Schutz der Augen vor Wasser dienen und es, der sie tragenden Person, ermöglichen, die Augen zu öffnen und Sonnenbrillen, die die Augen vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Zusätzlich gibt es die Shutter Brille, eine Brille mit der es möglich ist, einen Film dreidimensional wahrnehmen zu können.

Die heutige Brille weißt meist nur Unterschiede in der Gestaltung des Gestells und der Gläserform auf. Im Vergleich zu vergangenen Modellen, ist jedoch eine starke Veränderung in der Kontruktion ersichtlich. Wenn man die Vergrößerungsgläser aus dem alten Ägypten außer Acht lässt, hatte die erste Brille, die aus dem 13. Jahrhundert, noch keine Bügel. Die, der heutigen ähnlichste Brille, wurde von Edward Scarlett 1727 gebaut, einem Optiker aus England. Diese Brille hatte jedoch lange nicht den verdienten Erfolg und stand bis in das 20. Jahrhundert in "Konkurrenz" mit dem Monokel (ein Glas welches am Auge eingklemmt wird), dem Zwicker (eine Brille ohne Bügel, die auf die Nase geklemmt wird) und dem Lorgnon (eine Sehhilfe, die mittels eines Griffs vor die Augen gehalten wird). Heute steht die Brille, wie wir sie kennen, in Konkurrenz mit der Kontaktlinse (kleine Kunststoffscheiben, die direkt auf dem Tränenfilm des Auges liegen) und im weiteren Sinne auch mit Augen-Laseroperationen, bei denen ein stark gebündelter Lichtstrahl auf das Auge trifft und so die Wölbung des Auges korrigiert wird. Besonders die Operation ist jedoch sehr teuer und kann bei falscher Anwendung auch zur Erblindung führen, weshalb sie auf viele Menschen abschreckend wirkt.

Die Brille selbst hat, der sie tragenden Person, angepasste Gläser. Dabei wird hauptsächlich bei brillentragenden Personen zwischen Hyperopie und Myopie unterschieden. Hyperopie ist die Übersichtigkeit, im Volksmund auch Weitsichtigkeit genannt, bei der, die betroffene Person eine Sache unschärfer wahrnimmt, desto näher diese Sache von ihrem Auge entfernt ist. Diese Personen tragen meist eine Brille um Dinge zu erledigen, die Fingerfertigkeit verlangen oder um zu lesen. Deshalb wird diese Brille auch Lesebrille genannt, welche Brillengläser mit konvexer Krümmung besitzt. Die Myopie ist die Kurzsichtigkeit, bei der die betroffene Person, eine Sache unschärfer wahrnimmt, desto weiter sie entfernt ist. Die Brille, die Kurzsichtige tragen müssen, besitzt Gläser mit konkaver Krümmung. Kurzsichtige Personen tragen ihre Brillen normalerweise Dauerhaft und müssen diese auch beim Autofahren nutzen, die sie Dinge die weit entfernt sind rechtzeitig sehen müssen. Übersichtige Menschen setzen ihre Brillen hingegen meist nur für bestimmte Augenblicke auf. Von Hyperopie und Myopie betroffene Personen tragen hingegen sogenannte Bifokalbrillen oder Gleitsichtbrillen. Die Bifokalbrille hat Gläser mit konvexer Krümmung im unteren Teilbereich und konkaver Krümmung in oberen Teilbereich, wodurch diese auch klar erkennbar sind, da die Krümmungen selbst keinen Übergang besitzen. Die Gleitsichtbrille hingegen deckt alle Bereiche der Sichtstörung ab, da sie keinen apprubten Übergang besitzt.

Ob eine Brille notwendig ist, entscheidet normalerweise der Augenarzt oder Optiker nach einem Sehtest. Bei diesem wird die Sehschwäche diagnostiziert und die Stärke der Brillengläser festgelegt. In der Regel sollte man vor einem Brillenkauf immer erst einen Sehtest machen. Brillen selbst können jedoch auch online bestellt werden. Jedoch sollte man sich vorher noch einmal beraten lassen, bevor man diese kauft.

Kanye West mit Shutter Shades
Mittlerweile ist die Brille Teil der Mode geworden. Sogenannte "Shutter Shades" populär geworden durch den us-amerikanischen Musiker Kanye West, dienen nicht als Sehhilfe, sondern werden hauptsächlich auf Partys von der Jugend als Accessoire getragen. Aber auch Brillen die hauptsächlich für die Sichtkorrektur gedacht sind, verändern sich in ihrer Gestalt. So gibt es zum Beispiel die "Nerd Brille", welche in Deutschland durch den Moderator Joachim "Joko" Winterscheidt vom Fernsehsender MTV bekannt wurde. Auch der Unterschied zwischen runden und eckigen Gläser oder die Form des Brillengestells spielen heutzutage eine große Rolle. Bei sogenannten "Switch Brillen" ist es mittlerweile möglich das Gestell der Brille ohne Umstände zu wechseln um die Brille farblich seinen Kleidungsstil anzupassen. Außerdem werden Sonnenbrillen oft nur als Accessoire getragen.

Joko mit Nerd Brille

Kurts Meinung:
Die Brille ist ein Gegenstand, der sich Jahrhunderte gehalten und weiterentwickelt hat. Selbst Erfindungen, wie die Kontaktlinse konnte die Brille bis heute nicht vertreiben. Bei einigen berühmten Personen, wie Elton John, Udo Lindenberg oder Heino, ist die Brille das Markenzeichen. Doch obwohl sie so populär ist und sich, wie der Kleidungsstil, ständig verändert, wären viele Menschen glücklicher, sie nicht benutzten zu müssen.